Am Grab des Herrn geschieht viel vom neuen Leben, , das in Jesus Christus zu uns Menschen kommt. Maria von Magdala ist die erste am frühen Morgen, die am grab Jesu steht. Sie sucht Ihn, um den Leichnam zu salben, zusammen mit den anderen Frauen. Dieses Grab ist offen und leer. Maria beugt sich vor und weint. Sie weint über den Tod den Herrn und auch, weil Er nun nicht aufzufinden ist. Engel sind im Grab dort, wo der Leichnam gelegen hat. Sie fragen die Frau: „warum weinst du?“ Ihre Antwort: „man hat meinen Herrn weggenommen und ich weiss nicht , wohin man Ihn gelegt hat“. Also wegnehmen und weglegen, wie einen Gegenstand, ist das ihr Aussage? Oder meint sie mehr: wo ist mein Herr, ohne Ihn bin ich rat- und haltlos? Sie wendet sich um und sieht eine Person, ohne sie zu erkennen. Im Garten kann es ja nur der Gärtner sein, ob er den Leichnam weggetragen hat. Auch Er fragt sie „warum weinst du? Wen suchst du?“ Nun spricht der Herr sie persönlich an, wie Er es vor der Kreuzigung auch immer getan hat: „Maria“, da schaut sie genau hin und erkennt Ihn, den sie „Rabbuni“ nennt, d.h „mein Meister“. Jesus spürt ihre Sehnsucht nach Nähe, doch Er muss zuerst zum Vater im Himmel, um dann neu zu den Menschen zurückzukommen. Aber gesandt soll Maria sein, um den Brüdern zu verkünden, dass Er lebt. Das erfüllt nun Maria in großer Eile: „ich habe den Herrn gesehen“ Ihr Zeugnis erfüllt nun die Jünger mit Leben und neuen Mut.
„Herr Jesus Christus, hilf uns, Deine Fragen persönlich zu hören: warum weinst du? Wen suchst du?-Was kann ich Dir darauf antworten? Du sprichst mich persönlich mit meinem Namen an und erinnerst mich an die bisherige gemeinsame Geschichte. Auch mit gibst du den Auftrag: geh zu den Brüdern und Schwestern und teile ihnen mit, was du erkannt hast, zu welchem Glauben du gekommen bist.“