Wir sind in den letzten Tagen vielen Menschen begegnet, wer von ihnen waren Zeugen der Auferstehung, des Auferstandenen? Und wir selbst, waren wir es? Der Glaube lebt nämlich vom Zeugnis, das Menschen einander erweisen. Die Lebens- und Glaubensgeschichte ist eine Folge von Zeugen. Dabei kann ein glaubenszeuge immer nur das begeisternd weitergeben, wovon er innerlich „in Brand gesetzt ist“. Die beiden Jünger, die enttäuscht von Jerusalem zurück nach Hause in Emmaus gehen, sind innerlich leer gebrannt. Ein Unbekannter, Unerkannter gesellt sich zu ihnen, Er geht mit , hört zu, stellt Fragen, gibt Deutungen aus der Schrift. Nun beginnt ihr Herz wieder zu brennen. Sie verstehen noch nicht, aber sie öffnen sich. Daher wollen sie den Gast bei sich halten, als sie angekommen sind. Er bleibt und isst mit ihnen. Dem Mahl erkennen sie Sein Zeichen wieder: das Brechen des Brotes. Da gehen ihnen die Augen auf. Sie sehen Ihn nicht mehr, aber die Begegnung setzt sie wieder in Gang , zurück nach Jerusalem, zu den anderen, die ähnliche Begegnungen hatten. Wo alles aus ist, und verloren scheint, beginnt Er neu mit uns, durch Zeugen.
„Herr Jesus Christus, auferstanden vom Tode, ruft Du Menschen ins Leben, lässt sie auferstehen aus Mutlosigkeit, Resignation, enttäuschtem Glauben, gestorbener Liebe.. Halleluja“