In einem plastischen Beispiel hält uns Lukas ein Wort Jesu vor Augen, das uns die Augen öffnen möchte: wenn wir nur uns selbst sehen, unser Wohlergehen und unsere Sicherheit, die Augen aber verschließen für die Armen vor unserer Haustür, dann verpassen wir den Weg Gottes sehr leicht. Der arme Lazarus vor der Tür des reichen Prassers ist uns bekannt. In der Welt Gottes ist dann ein Abstand zwischen den beiden, den nichts überwinden kann, und selbst die auf Erden Lebenden zu warnen, das geht auch nur sehr schwer, denn „jeder ist sich selbst der Nächste“.
In der österlichen Bußzeit können wir uns besinnen und unseren Weg korrigieren oder entschiedener gehen.
„Herr Jesus Christus, Du bist der wahre Nächste für jeden Menschen, besonders für die Armen. Immer bist Du für jeden da. Öffne unsere Augen und Herzen für jene, die uns brauchen, um besser an dich glauben zu können.“