21.1.2019- -C-I- -2.W.2.- -Meinrad-Agnes v Rom-Woche des Gebets für die Einheit der Christen- -(Hebr.5,1-10/110/Mk.2,18-22)

Der Weg zur Einheit der Christen geht nur sehr langsam voran, aber es gibt, Gott sei Dank, keinen Stillstand. Nur die Vorsicht und die über Jahrhunderte gewachsenen Strukturen und theologischen Einsichten erschweren den Prozess. Wir wollen beten, dass der Fortschritt sich beschleunige.

 

Ähnlich erlebt es Jesus: die unterschiedliche Praxis des Fastens bei den Johannes Jüngern und bei Jesus und Seinen Nachfolgern wird aufgeworfen. Jesus sieht es so: solange die Jünger mit Ihm, dem Herrn, eins sind, brauchen sie kein Fasten, dann ist Hochzeit (wie gestern im Text mit der Hochzeit zu Kana). Doch werden auch Zeiten kommen, da die Verbundenheit nicht so deutlich und klar sein wird, dann werden alle fasten, um die Beziehung zu erneuern. Es ist keine Frage von Daten oder Kalender, oder von Vorschriften, sondern eher eine Frage von Erfahrung im Glaubensleben.  Mit Jesus ist eine neue Art des Glaubenslebens gekommen, dabei sind die Gebote und Vorschriften nicht abgeschafft, aber auf ihren inneren Sinn verstanden und angewandt. In diesem „neuen“ Glaubensverständnis sind wir alle einbegriffen. Leben wir es dankbar und froh.