Eine Hochzeit ist ein Freudenfest, für das neue Paar und für die Gäste. Doch wenn Wein ausgeht, wenn Freude fehlt, wenn Sorgen und Nöte stärker werden, dann kann niemand so recht froh werden. Bei der Feier in Kana ist Maria dabei und Jesus mit den Jüngern sind da. Maria sieht, dass hier etwas nicht stimmt, etwas fehlt. Sie spricht Jesus an, ob Er eingreifen kann? Jesus nimmt die Anregung auf, weist aber zunächst die Mutter zurück. Seine Stunde (der Verherrlichung) ist doch noch nicht gekommen.
· Maria aber sagt den Dienern: „was Er euch sagt, das tut!“ Dieser Fremde, dieser Gast mischt sich ein und sagt den Dienern, sie sollen die Wasserkrüge füllen. Als sie damit fertig sind, bittet Er sie, dem Speisemeister eine Probe zu bringen; der ist sehr überrascht. Er spricht zum Bräutigam dieses Wort vom besseren Wein zuerst und den weniger guten zuletzt- weil das dann kaum jemand merkt. Doch hier wird der bessere Wein am Ende ausgeschenkt. Jesus stellt alles Bisherige in den Schatten und stellt die Erwartungen auf den Kopf. Er ist der neue Bräutigam, der unser oft fades Leben ganz neu „aufmischen“, begeistern kann. Wunderbar, wenn unser Leben und das der anderen, unter Jesu Augen auf wunderbare Weise neu wird.