Wir haben in der Liturgie die Krippenszene verlassen und gehen dem „Geheimnis“ des Mensch gewordenen Gottessohnes nach. Dabei helfen uns Texte des Apostels Johannes im Evangelium und in den Briefen. Dabei kommt auch Johannes der Täufer wieder zur Sprache: wer ist das? Fragen die Leute. Sie fragen auch ihn: „wer bist du?“ Johannes antwortet zunächst, wer nicht ist: nicht der Messias? Nicht Elija, nicht der Prophet! „Wer bist du, was sagst du über dich selbst?“ Da umschreibt er seine rolle und Aufgabe: „ich bin die Stimme, die in der Wüste ruft: ebnet den Weg für das Herrn!“. Das führt uns doch in den Advent zurück! Ja, denn Advent-Kommen des Herrn ist immer. Und Ihm die Wege bereiten, das ist eine ständige Aufgabe. Wir Christen, wir als Kirche haben diese Aufgabe von Johannes übernommen. Christsein ist eine Aufgabe des „Wegbereitens“ für den Herrn, damit wir selbst, andere, die Menschheit IHM Raum und Heimat geben kann, hier unter uns.