Zacharias kann der Ankündigung der Geburt eines Kindes durch Elisabeth nicht glauben, es verschlägt ihm die Sprache. So bleibt er stumm und denkt nach, betet, redet in sich hinein, verständigt sich nur durch Zeichen. Dass dieses Kind dann doch kommt, ist nun ein Punkt der Bewährung: wie soll das Kind heißen? Wie üblich, nämlich mit dem Namen des Vaters? Nein, Johannes schreibt er auf ein Täfelchen; so hatte der Engel es ihm gesagt. Daran hält er sich und sofort löst sich seine Zunge und er redet. Er stimmt ein Loblied an, wie ein Prophet lobt er das Wirken Gottes und deutet den Weg des Kindes Johannes an: „und du Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; denn du wirst dem Herrn den Weg vorangehen und ihm den Weg bereiten“.
Das wird die Aufgabe des Johannes sein, in allem dem Herrn (Jesus) den Weg bereiten. Eine Aufgabe, die der Kirche und jedem Christen anvertraut ist.