Freude steht über dem dritten Adventssonntag , „Gaudete“ „freut euch“ ruft uns die Liturgie zu. Wo kommt diese Freude her und warum sollen die Menschen sich freuen? Weil Gott, der Herr, Seine Gegenwart zusagt und Er mit den Menschen eine bessere Zukunft herbeiführen wird. Johannes, der am Jordan tauft, ruft die Menschen zur Erneuerung auf. Alles soll aus dem Weg geräumt werden, das dem Kommen des Herrn noch im Wege steht. Die Hörer seiner Predigt fragen: „was sollen wir tun?“. Der Täufer antwortet: „tut einfach, was der Notanderer abhilft“: teilen, abgeben. Dann sprechen einzelne Berufsgruppen Johannes an: „und wir, was sollen wir tun?“ Johannes geht auf jede Situation ein und rät: tut nichts Unrechtes, bedrängt niemand, lasst euere Macht nicht spüren.
Diese Antworten gefallen den Fragenden und möchten schon Johannes als erwarteten Messias anerkennen, doch er verweist auf jenen, der noch kommen, der ihm weit überlegen ist. Dieser wird mit Feuer und heiligen Geist taufen, wo die Taufe am Jordan eine Vorbereitung war und den Weg frei machen konnte. An Ihm, dem Kommenden, wird sich zeigen, was die Erwartung der Menschen bereitet hat.
So feiern wir den Advent als eine Zeit der Bereitung für den, der kommt, und um Ihm dann zu folgen. Daher die Freude, dann all das ist nun ganz nahe, in dem, den Gott uns sendet.