Am Ende der langen Bergpredigt bei Matthäus spricht Jesus deutlich aus, was Ihn bewegt: Seine Worte sind keine wohlklingenden Texte, Seine Botschaft keine Unterhaltung. Was Jesus sagt, das tut Er, und wer Ihn und Seine Worte hört, soll beginn zu tun, was gesagt ist.
Dazu dann ein Doppelgleichnis: wer hört und tut, ist wie ein Mensch, der sein Haus auf Fels baut, das dann den Stürmen standhält. Wer hört und nicht tut, ist wie jemand, der sein Haus auf Sand baut und dann im Sturm nicht halten kann. Deutlicher geht es wohl kaum.
Menschen wie Bischof Nikolaus aus Myra haben daraus die Konsequenzen gezogen und gehandelt. Nikolaus hat es sehr diskret tun können, meist wurde er selbst nicht erkannt. Er tat (und tut) es für die Menschen, nicht für sich selbst. Darin ist er Gott sehr nahe, der ja auch immer anonym bleibt und wirkt, ohne Aufsehen zu erregen.