Weg zur Berufung
Der heilige Advent hat ganz zu Beginn das Beispiel des heidnischen Hauptmanns ausgewählt. Dieser bittet Jesus um Hilfe für seinen erkrankten Diener: er ist gelähmt und hat große Schmerzen. Jesus geht sofort darauf ein und will zu ihm hinkommen.
Der Hauptmann weiß aber, dass der Besuch eines Hauses, in dem Heiden wohnen, unrein machen kann. Da fühlt der Hauptmann ein starkes inneres Fingerspitzengefühl und möchte Jesus nicht in Verlegenheit bringen. „Herr, ich bin es nicht wert, dass du mein Haus betrittst, sprich nur ein Wort, dann wird mein Diener gesund.“
Jesus ist erstaunt über dieses Vertrauen. „solche Glaubenshaltjung habe ich in Israel noch bei niemand gefunden“. Hier sieht Jesus schon in die Zukunft: Menschen aller Völker und Rassen werden sich dem Gottesreich öffnen und die Frohe Botschaft aufnehmen. Dazu können wir den Missionsweg des hl. Franz Xaver sehen, der viele Menschen aus dem Unglauben zum Glauben führen konnte. Die Mission bleibt eine wichtige Aufgabe der Kirche und aller Christen.