Weg zur Berufung
Das Evangelium ist das gleiche wie gestern bei der hl. Teresia, dazu kommt dann Vers 10: es geht also um die Kleinen an beiden Festtagen und dazu noch um die Engel, die genau den Kleinen zur Seite stehen, wenn sie sich in der Welt der Großen und der Größen bewähren müssen. Ist es nicht so, dass fast immer die gleiche Art von Menschen zu kurz kommen? Wenn sich das nun in der Welt abspielt, ist es denn gleich in der Welt Gottes, da wo der Herr die Mitte ist?
Nein sagt Jesus, bei Gott stehen alle in der „ersten Reihe“, auch und besonders jene, die sonst abgeschrieben sind. Hier kommt nun auch die Botschaft von den Engeln, den Boten Gottes, die sich als Schutzgeister erweisen. „Ihre Engel im Himmel sehen stets das Angesicht Gottes, meines himmlischen Vaters“. Ja, Gott selbst sorgt sich um jeden einzelnen Menschen, Seinen Kindern, und ist allen nahe durch einen persönlichen Begleiter, den „Schutzengel“. Auf uns, auf unsere Seele und unser Gewissen achtet er und berät, wo und wann immer wir ihn bitten und uns helfen lassen. Eine wunderbare Fürsorge unseres Gottes für jede und jeden von uns.
Wenn wir auf unser Leben zurückblicken, hatten wir dann nicht schon oft „einen guten Schutzengel“?