18.9.2018- -B-II- -24.W.4.- -Richardis-Lantpert- -(1.Kor.12,12-14.27-31/100/Lk.7,11-17)

Jesus ist der Leben Bringende. Wo Er auftritt und wirkt, das kommt Leben in Fluß, da wird Starres wieder lebendig.

 

So kommt Jesus mit seinem Gefolge auf die Stadt Naim zu, und aus dieser Stadt kommt Ihm ein Trauerzug entgegen: man trägt den einzigen Sohn einer Mutter, einer Witwe, zu Grabe. Der Zug des Lebens trifft auf den Zug des Todes. Was geschieht nun? Jesus ist ganz von Mitleid erfüllt für die Mutter und für den Sohn. Jesus hält Seinen Zug an, und Er hält auch den Zug der Trauer an.

 

Der Mutter sagt Er schlicht: „weine nicht!“ Das ist leichter gesagt als getan, doch ist es wichtig, „anzuhalten“, auch im Weinen. Dann geht Er an die Bahre und fasst sie an, Er gibt dem Tod Einhalt. Dann spricht Er machtvoll den Jungen an: „ich befehle dir, steh auf!“ Jesus ruft ihn wie aus einem Schlaf ins lebendige Leben zurück.

 

Der junge Mann richtet sich auf und beginnt zu reden. Nun ist die Kommunikation wieder möglich und Jesus gibt ihn seiner Mutter zurück.: eine neue Kommunikation unter ihnen ist möglich geworden. Der Tod ist gebannt.

 

Dies erfüllt die Umstehenden mit großer Ehrfurcht zu Gott und zu Jesus: Gott hat sich Seines Volkes erbarmt, in Jesus kehrt Gottes Liebe wieder voll und ganz zu den Menschen zurück. Dies sollen nun alle wissen, es allen verkünden.

 

Gott ist Leben. Seine Berührung, Seine Begegnung macht lebendig-auch dich und mich.