12.9.2018- -B-II- -23.W.3.- -Mariä Namen- -Guido v Anderlecht-Marion-Myriam- -(Sir.24,1-4.8-12.19-21/1.Sam.2,1/Lk.1,26-38)

Ein Bote Gottes, ein Erzengel, Gabriel, wird zu einem jungen Mädchen in Nazareth gesandt. Sie ahnt nicht, dass sie schon lange von Gott ausersehen war, die Mutter Seines Sohnes zu werden. Nun sollte sie in Freiheit auf diesen Wunsch Gottes antworten. Das Mädchen war mit Josef, dem Gerechten verlobt, die Hochzeit soll bald stattfinden. Der Name dieser jungen Frau: Maria-Myriam. Wenn wir ihn übersetzen wollen, dann kommen Bilder vor unseren Augen: „Stern der Hoffnung“ oder „Meer der Sehnsucht“ oder „Wunsch nach Gott“. Dieser Name ist Programm.

 

So grüßt der Engel diese Unbekannte: „ sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir“. Kein Wunder, dass sie vor dieser Aussage erschrecken muss, aus heiliger Ehrfurcht, als Ehrfurcht vor dem Heiligen. Der Engel beruhigt sie: „fürchte dich nicht, Maria, denn du hast bei Gott Gnade gefunden; Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären. Ihm sollst du den Namen Jesus geben. Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. …“

 

„Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne (meinen Mann noch nicht erkannt habe)?“ „Heiliger Geist wird über dich kommen und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten…. Für Gott ist nichts unmöglich.“

 

Da antwortet Maria: „siehe, ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe, wie du es gesagt hast.“

 

Maria ist ganz offen und bereit für Gott, sie geht auf die Berufung ein, sagt ihr JA zu diesem Weg Gottes mit ihr. Darum ist sie für die Menschen aller Zeiten das Zeichen der Hoffnung. Mit ihr beginnt Gottes Heilungswerk des Menschen und wird dies zu allen Zeiten weiterführen.