6.9.2018- -B-II- -22.W.2.- -Magnus-Gudolf- -Gebetstag für Berufungen-(1.Kor.3,18-23/24/Lk.5,1-11)

Am See, außerhalb von Synagoge und Gebäude, hat Jesus mehr Erfolg: eine große Menschenmenge drängt sich um Ihn und will von Ihm das Wort Gottes hören. Am See arbeiten die Fischer, erprobte Männer, die sich in diesem schwierigen Beruf auskennen.

 

Jesus sieht zwei Boote von Fischern, die die ganze Nacht gearbeitet haben und nun die Netze auswaschen, Feierabend machen. Jesus steigt in das Boot des Simon und lässt sich ein wenig vom Ufer wegbringen, so kann die Menge Ihn besser sehen und hören. Zugleich muss aber auch Simon und seine Mannschaft zuhören, sie sitzen ja auch im Boot, neben Jesus, dem Redner.

 

Nach der Lehre bittet Jesus den Simon, hinauszufahren und das Netz- am hellen Tag- nochmals auszuwerfen; obwohl sie nachts nichts genfangen haben. Simon diskutiert zunächst, dann gehorcht er doch. Und der Fang ist so groß, dass beide Boote gefüllt werden, bis zum Rand. Da erkennt Simon, wie sehr er noch zweifelnd war und bittet Jesus um Vergebung. Jesus jedoch sagt ihm zu: von nun werdet ihr Menschfischer sein! Darauf ließen sie ihre Boote mit dem Fang zurück und folgten Jesus nach.

 

Wäre das nur heute auch so erfolgreich! Unser Beten um Berufungen hat (hier bei uns) wenig Erfolg, die Netze bleiben leer. Jesus ermutigt uns, es erneut und immer wieder zu versuchen.