27.8.2018- -B-II- -21.W.1.- -Monika-Margaretha v Bayern- - (2Thess.1,1-5.11-12/96/Mt.23,13-22)

Am Ende des Evangeliums nach Matthäus  werden uns Streitgespräche Jesu mit den Obrigkeiten der Religion bezeugt. Was Jesus besonders oft anprangert ist Heuchelei. So tun als ob, oder von anderen verlangen, was man selbst nicht tut.

 

Jesus sieht hier den „Schlüsseldienst“, den Er dem Petrus und der Kirche geben wird, von den Oberen damals vernachlässigt: „anderen den Weg zu Gott verschließen und auch selbst den Weg dorthin nicht finden (wollen).

 

Jesus sieht sie als „blinde Führer“, die andere führen wollen und sollen, und dabei selbst im Dunkeln tappen. Es geht bei allen Riten, Pflichten, Geboten und Verboten immer um den Weg zu Gott, und nicht um Einhaltung um der Einhaltung willen. Denn Vorschriften können auch geschickt außer Kraft gesetzt oder umgangen werden, wer jedoch den Weg als Beziehung zum lebendigen Gott geht, der ist stets in der Beziehung und versucht, sie offen und ehrlich zu leben, ohne Tricks und andere Spitzfindigkeiten.

 

Ein schwieriger Text, der uns auch in den kommenden Tagen beschäftigen wird.