3.8.2018- -B-II- -17.W.1.- -Lydia-Herz Jesu Freitag- - Benno-Petrus v Anagni-Josua-(Jer.26,1-9/69/Mt.13,54-58)

Ein junger Erwachsener kommt zurück in seine Heimatsstadt und Familie. Man merkt ihm an, dass er sich verändert hat, reifer und kompetenter geworden ist. Doch er bleibt ein Kind des Ortes und der Familie. Darauf wird er reduziert.

 

So ergeht es Jesus in Nazareth. Einerseits wird Seine Weisheit und Kraft zu Wundern gepriesen, andererseits bleibt Er doch der, den sie schon kennen. So nehmen sie Abstand zu Ihm, sogar Anstoß an Ihm. Sie verschließen sich vor Ihm, sie können sich nicht auf Ihn, wie Er jetzt ist, einlassen.

 

Jesus kann nur ein Sprichwort erwähnen: „nirgends hat ein Prophet so wenig Ansehen, wie in seiner Heimat und in seiner Familie“.  Es ist so schwer etwas Neues anzubringen dort, wo alle schon Bescheid wissen oder alles so lassen wollen, wie es immer war.

 

Jesus sieht sich als Prophet, als Verkünder Gottes. Dazu muss man in dem bekannten Sohn des Ortes mehr sehen und erkennen wollen. Wo diese Offenheit fehlt, dort kann n der Herr auch kaum Wunder tun. Wer sich nicht mehr wundern kann, dem gehen die Wunder verloren.