31.7.2018- -B-II- -17.W.1.- -Ignatius v Loyola-Germanus- -(Jer.14,17-22/79/Mt.13,36-43)

Ein zweites Gleichnis deutet Jesus für die Jünger: das Unkraut vermischt mit dem Weizen. Er sieht den Guten Samen in Menschen, die sich dem Reich Gottes öffnen- der Menschensohn sät den Samen. Gegen Ihn sät der Teufel Unkraut bei den Menschen, die sich dem Bösen verschreiben. Beides wächst zusammen, nebeneinander, oft ineinander verwoben. Beides wachsen lassen, dazu rät Jesus, damit nicht guter Weizen ausgerissen wird vor der Ernte. Erst bei der Ernte wird getrennt, das Unkraut in den Ofen, der Weizen in die Scheune.

 

Das Gleichnis meint nicht nur zwei Kategorien von Menschen, sondern sagt auch, dass in jedem Menschen beides heranwächst, beides vermischt. Daher auch mit mir selbst und mit anderen Geduld haben… bis zur Ernte, die nur Gott selbst bestimmt.

 

Ignatius hat in seinem Leben beides stark erleben können: die Zeit vor seiner Verletzung, die eher in oberflächlicher Weltzugewandtheit bestand. Dann erlebte er die Wende während der Zeit der Genesung und er startete mit der neuen Gemeinschaft der Gesellschaft Jesu (Jesuiten). Ja, Wunder sind zu jeder Zeit möglich.