27.7.2018- -B-II- -16.W.4.- -Bertold-Pantaleon-Natalie-Titus Brandsma-(Jer.3,14-17/Jer.31,10/Mt.13,18-23)

Jesus spricht in Gleichnissen. Auf Nachfrage der Jünger, die auch noch nicht verstanden haben, gibt der Herr eine Deutung- ein von mehreren möglichen. Er spricht im Samen des Gleichnissen vom Wort und vom Hören des Wortes.

 

Es gibt ein Hören des Wortes vom Reich Gottes, das doch nicht versteht, was da gehört ist. Da kann das Wort nicht wirken und wird weggenommen, vielleicht vom Bösen, der es ins Gegenteil umkehrt oder ganz verloren gehen lässt.

 

Das Wort kann aber auch auf Felsen fallen und eine Begeisterung auslösen, wie ein Strohfeuer. Schell gekommen, schnell ist es verglüht… bei der Fülle anderer Worte heute ganz bestimmt.

 

Wenn das Wort in Dornen fällt, dann geht es auf zugleich mit den dornen. Beim Wachsen werden dann oft die Dornen schneller aufwachsen und die gute Saat ersticken in Sorgen und Beschäftigungen, Zerstreuungen aller Art.

 

Jedoch gibt es den guten Boden ohne Fels und Gestrüpp, da kann das Wort aufgenommen, bewahrt, bedacht werden und es kann seine Wirkung zeigen, ungeahnt vielfältig.

 

Wie hören wir das Wort? Welche Früchte hat es in uns und durch uns schon gebracht?