Ein Sieg lässt sich nicht erzwingen: zur eigenen und gemeinsamen Arbeit und Anstrengung muss das Stückchen Glück kommen und die Kraft und Taktik der anderen Mannschaft.
Heute feiern wir den hl. Benedikt, den Vater des Mönchtums und Schutzpatron Europas. Mit seiner neuen Ordensregel hat Benedikt Geschichte geschrieben und einem weltweit verzweigten Orden eine stabile Basis gegeben. Die Gemeinschaften und die einzelnen Ordensleute sind dafür ein lebendiges Zeugnis.
Zum Festtag gehört das Evangelium vom „Lassen und Loslassen“ materieller Dinge und Einstellungen. Jesus und das Reich des Vaters müssen die Mitte des Ordenslebens werden und bleiben. Dieses Gelöstsein gibt eine ungeahnte Freiheit und führt zur Freude am einfachen Leben. Die Ordensleute sind wie ein prophetisches Zeichen in unserer hoch komplexen Welt. Sie geben Orientierung, Lebenshilfe und bieten Räume, wo Gott eher zu finden ist.
Möge Benedikt dem jetzigen Europa ein Vorbild sein und für den Zusammenhalt untereinander Fürpsrecher sein.