18.6.2018- -B-II- -11.W.32.- -Marc und Marcellinus-(1.Kön.21,1-16/5/Mt.5,38-42)

„Auge für Auge, Zahn für Zahn“ ist so ähnlich wie „Wie du mir, so ich dir“.

 

Das ist im Verhalten schon ein Fortschritt, denn davor galt sehr oft: „stärke als du mich verletzt hast, gebe ich es dir zurück“.

 

Jesus sieht darin doch auch noch die Gefahr von Eskalation und kommt mit einer revolutionären Haltung: „leistet dem, der euch etwas Böses antut keinen Widerstand; wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, halt ihm auch noch die linke hin“. Ist das überhaupt möglich? Kann ein Mensch so handeln, kann man dazu anraten?

 

Aus Schwache das niemand; aber aus der Stärke heraus. Jesus hat es vorgelebt und viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene seit Jesu Zeiten und wegen Jesus. Jesus plädiert für eine gewaltlose Gegenwehr, zur je größeren  inneren Stärke, die von Gott kommen kann.

 

Bitten wir darum, wenn wir selbst im Gefängnis von Teufelskreisen stecken, und endlich unterbrechen und neu beginnen möchten.