6.5.2018- -B-II- -6.Osterwoche- -Antonia-Gundula- -(Apg.10,25-26.34-5.44-48/98/1.Joh.4,7-10/Joh.15,9-17)

Ein starkes Wort im Johannesevangelium ist BLEIBEN. Wir hören es im Gleichnis vom Weinstock und in den folgenden Überlegungen. Dieses Bleiben ist gleichzusehen mit LIEBEN. Johannes ist der Bote der Liebe, der Verkünder der Liebe; ja, er ist selbst ein Liebender. Dies kann er, weil er erkannt und erfahren hat: „zuerst bin ich geliebt und diese empfangene Liebe macht mich fähig aus der Liebe zu leben, sie weiterzugeben, zu lieben.

 

Diese empfangene und weitergeschenkte Liebe führt zur Freude. Eine Freude, die nicht vergeht, die nicht an der Oberfläche bleibt, die vollkommen ist. Liebe, die so weit geht, sein Leben für die Freunde hinzugeben.

 

Freundschaft ist die Grundhaltung im Glauben. Knechte wissen nicht, was der Herr vorhat und tut, Freunde sehen sich in die Augen und schauen gemeinsam in die Zukunft. Gott und der Mensch sollen Freunde nun sein, auf immer.

 

Der Herr selbst erwählt Seine Freunde, Er beginnt immer.. der Mensch antwortet und setzt somit den wichtigen zweiten Schritt. In dieser Freundschaft kann dann die Frucht heranwachsen, eine Frucht die bleibt und Vertrauen schafft in die Nähe des Herrn.