3.5.2018- -B-II- -5.Osterwoche- Philippus und Jakobus-Alexander I;-Viola-Sandra- -Gebetstag für Berufungen- -(1.Kor.15,1-8/19/Joh.14,6-14)

Unter den 12 Aposteln ist jeder einzelne ein Original, manche treten oft in den Mittelpunkt, andere bleiben eher im Hintergrund, so die beiden, die heute gefeiert werden. Jakobus soll ein Verwandter Jesu gewesen sein und der Verfasser des Jakobusbriefes. Er leitete die Gemeinschaft von Jerusalem und starb schon früh als Märtyrer. Philippus stammte aus dem Kreis der Jünger Johannes des Täufers und schloss sich Jesus an. Von ihm hören wir die Frage an Jesus „Herr, zeige uns den Vater, das genügt uns“. Darauf kann Jesus dann ihm und uns antworten: „schon so lange bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus?“

 

Ja, wie lange sind wir schon mit Jesus vertraut, mit Seinen Worten und Werken und wie lange genießen wir schon die Kraft Seiner Nähe in den Sakramenten und im Liebensdienst bei den Menschen? Haben wir Ihn erkannt? Kennen wir Ihn? Schon so lange!

 

„wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du noch fragen, zeige uns den Vater?“ Wie oft haben wir schon das Vater Unser gebetet, kennen wir nun den Vater, sind wir mit Ihm vertraut?

 

Natürlich bleibt immer die Grenze des Geheimnisses, das Gott ist und bleibt, doch kommt Er uns nahe und liebt uns in jedem Moment unseres Lebens. So sollte unser Vertrauen zu Ihm doch gewachsen sein und weiterhin wachsen. Wir danken den beiden Aposteln und allen anderen, die uns in unserem Suchen und Fragen und ermutigen und uns so weiterbringen.