Ein österliches Fest begehen wir mit dem Evangelisten Markus, dem „Dolmetscher“ des Petrus. Ja, ganz eng mit Petrus verbunden, gibt sein Evangelium vor allem die Predigt des Petrus wieder. Eine Zeit lang war Markus auch mit Paulus unterwegs, doch unterschiedliche Sichten ließen beide auch wieder auseinandergehen. Vom kurzen und konzentrierten Evangelium aus seiner Feder hören wir heute den Abschluss, der von der Erscheinung des Auferstandenen berichtet und der Seine Jünger aussendet. In die ganze Welt sollen sie gehen und die Frohe Botschaft (das Evangelium) allen Geschöpfen verkünden. Jesus gibt den Ausgesandten sogar die Zuversicht mit, durch Zeichen unterstützt zu werden: Dämonen austreiben, neue Sprache sprechen, Gefahren wie Schlangen oder Gift bestehen, Kranke heilen… Nun da der Auftrag ausgesprochen ist kann Jesus zum Vater zurückkehren. Die Jünger ziehen aus und predigen in der ganzen Welt, begleitet durch die Zeichen die Er, der Herr, geschehen ließ. So ist es auch heute noch.
Es lohnt sich, das Markusevangelium hin und wieder als ganzes in einem Stück durch zu lesen. Welche Dynamik!