2.4.2018- -B-II-OSTERMONTAG- -Franz v Paola-Valéry- -(Apg.2,14.22-33/89/1.Kor.15,1-8.11/Lk.24,13-35)

Ostern setzt in Bewegung und der Glaube an Gott in Jesus Christus ist ein Weg. Das Miteinandergehen dieses Weges klärt auf und erklärt, lässt erkennen und staunen. Dies wird uns am Ostermontag stets vor Augen geführt mit den Emmausjüngern.

 

1.       Sie gehen traurig weg von Jerusalem. Ihre Hoffnung ist gestorben, Jesus Christus, auf den sie ihr Leben gebaut hatten ist tot. Was sollen sie noch in Jerusalem und bei den anderen. Sie gehen nach Hause, zurück in ihr früheres Leben.

 

2.       Einer geht mit ihnen, gesellt sich ihnen zu, hört sie an, lässt sie reden und hört zu. Er stellt Fragen. Sie geben ihre Antworten. Er kommt mit Worten aus der Heiligen Schrift, die sie kennen, aber nicht begriffen haben. Er geht mit, sie erkennen Ihn nicht; Doch in ihrem Herzen tut sich etwas.

 

3.       Sie kommen in ihrem Ort an und der Fremde „tut so, als wolle Er weitergehen. Sie aber drängen Ihn: „bleib doch bei uns, es wird bald Abend“. Ist es ihre Sorge um einen Wanderer, der sonst im Dunkeln bleiben würde, oder ist es ihre Dunkelheit, die Ihn, das Licht, bitten ihnen Erleuchtung zu schenken.

 

4.       Der Fremde geht mit ihnen hinein und bleibt. Beim gemeinsamen Mahl erkennen sie Ihn bei BROTBRECHEN. £er, der mitging, ist Er, unser Herr.“ Brannte uns nicht das Herz als Er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der SCHRIFT erschloss?“ Sie haben Ihn nun erkannt, aber sehen Ihn nicht mehr.

 

5.       Dann machen sie sich auf den Rückweg und finden die anderen, denen der Herr auch begegnet ist und sie erzählen, was ihnen unterwegs geschehen ist. Von wo sie wegliefen, hoffnungslos, kommen sie zurück voller Begeisterung. Ein Glaubensweg, unser Glaubensweg, der Weg der Kirche und der Christenheit für alle Zeiten auf dieser Erde.

 

Von ganzem Herzen wünsche ich allen gute Ostererfahrungen, frohe Osterstage, eine gute Osterwoche und Osterzeit.