29.3.2018- -B-II- -HOHER DONNERSTAG (Gründonnerstag)-Helmut-Ludolf- -(Chrisammesse: (Jes.61,n1-3.6.8-9/89/Offb.1,5-8/Lk.4,16-21/Abendmahlsmesse:Ex.12,1-8.11-14/

Der erste der österlichen Tage dreht um die Gegenwart Christi in den Sakramenten. Der Bischof weiht die hl. Öle für die Taufbewerber, für die Kranken und den Chrisam für alle Weihen von Personen und Gegenständen). Bei der Feier im Bistum erneuern alle Geweihten ihre Hingabe in den Dienst, zu dem sie berufen sind. Am Abend wird der Einsetzung des Abendmahles gedacht, also der Eucharistie, und dies im Rahmen der Fußwaschung. Das Abendmahl führt das Pascha-Mahl des Volkes Israel beim Auszug aus Ägypten (Brot, Lamm und Blut), und Jesus führt es auf Seine Hingabe in eine neue Bedeutung, einen neuen Bund, der dann am Karfreitag im Tod am Kreuz geschlossen wird. Das Waschen der Füße, der Dienst ganz unten an den Menschen und besonders an den Boten der Frohen Botschaft macht jeden Dienst in der Kirche zu einem Gleichnis dieser demütigen und starken Hingabe und Liebe.

 

Es ist ein bedenkenswerter Tag, ein besinnlicher Tag und eine Freude über unseren Gott, der keine Mühe scheut, um uns von Gottes unendlicher Liebe zu überzeugen und der uns die Mittel dazu selbst in die Hand gibt.