Alles ist heute voller Kontrast: feierlicher Einzug Jesu in die Heilige Stadt Jerusalem und der Jubel des Volkes UND in der Passion die Taktik der Gegner, um Jesus auszuspielen. Dazu passen die Lesungen aus Jesaja, aus Psalm 22 und im Philipperhymnus. Da ist ein Mensch, der ganz besonders Gott in sich leben lassen darf, der ganz menschlich einen schweren Kreuzweg gehen muss und der zugleich schon der Sieger ist. An diesem Sonntag und in der heiligen Woche verschenkt sich die Liebe und besiegt alle und alles, das als Lieblosigkeit auftritt. Vor diesem Tag und der kommenden Woche stehen wir staunend, betroffen und auch hoffnungsvoll. Er, der sich ganz erniedrigt „bis zum Tod am Kreuz“ wird „von Gott erhöht…. Und in Himmel und auf Erden werden sich alle Knie vor Ihm beugen: Jesus Christus ist der Herr“. Geben wir uns die Zeit und die Aufmerksamkeit um diese Woche mit Jesus zu gehen, sie mit Ihm zu leben und die Frucht Seines Leidens, Sterbens und Auferstehens in uns heranwachsen zu lassen.