22.3.2018- -B-II- -5.Fastenwoche- Lea-Clemens August v. Galen-Elmar-(Gen.17,1.3-9/105/Joh.8,51-59)

Im Johannesevangelium ist oft vom KENNEN die Rede: Jesus kennt die Menschen, die Menschen meinen Jesus zu kennen und kennen Ihn doch nicht. Jesus gibt sich selbst, in Seinem Wort und schließlich im Brot der Eucharistie. Um Ihn bei sich wohnen zu lassen ist es wichtig, Sein Wort festzuhalten und in Seinem Wort zu bleiben. Dieses Bleiben führt dann zum Ewigen Leben. Dies können Menschen nach menschlichen Ermessen nicht fassen, sie werden dagegen angehen und hier sagen Ju-den, Jesus sei von einem fremden Geist, einem Dämon besessen.

 

Hier kommt wieder Abraham zur Sprache, denn nun sicher in Gottes Wort gelebt hat und doch gestorben ist, genau wie die Propheten. Abraham ist ihre Referenz. Sollte Jesus etwa grösser sein als Abraham?

 

Jesus kann immer nur auf Seinen Vater im Himmel verweisen. Jesus ist ganz in Ihm und deshalb schon anders als Abraham: „ehe Abraham WURDE, BIN ich“. Dann kommt wieder der Angriff aus menschlicher Sicht: „du bist keine 50 Jahre alt und willst Abraham gekannt und gesehen haben!“ Jesus spricht von Seinem Ursprung aus Gott selbst, da sind die irdischen Lebensjahre kaum relevant. Doch das verstehen sie nicht, können sie nicht verstehen. Und wir?