In dieser ersten Fastenwoche feiern wir mit der Kirche den Apostel, der die Nachfolge des Judas übernommen hat. Ein „Spätberufener“ für das Apostelkollegium, doch jemand der mit den andren bei Jesus war und, mit ihnen, Zeuge Seiner Auferstehung sein durfte. Matthias ergänzt die „Zwölferzahl“ des Apostelkollegiums, wie Jesus es in Anlehnung an die 12 Stämme Israels, eingesetzt hatte. Für die hl. Messe ist aus dem Gleichnis vom Weinstock und den Reben die Aussage von der Liebe gewählt: „wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe“ sagt Jesus den Jüngern. Wie können sie das tun und leben? „wenn ihr meine Gebote haltet, SO WIE ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in Seiner Liebe bleibe“. Lieben hat also mit Bleiben, Ausdauer, Treue, Vertrauen zu tun. All dies sagt Jesus, damit „meine Freude in euch sei und damit eure Freude vollkommen wird.“ Diese Liebe ist Hingabe an die Freunde, die nicht Knechte sind, sind ins Vertrauen genommene Freunde. Und das wichtige fügt Jesus hinzu: „nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt“ Kurz zusammen gefasst gilt: „liebt einander!“