23.2.2018- -B-II- -1.Fastenwoche- -Polykarp, Otto, Willigis- -(Ez.18,21-28/130/Mt.5,20-26)
In der Bergpredigt setzt Jesus die Gerechtigkeit der Schriftgelehrten und Pharisäer der Lebensweise der Jünger gegenüber. Nur das Gesetz um des Gesetzes Willen erfüllen genügt nicht, um die Botschaft des Himmelreiches (Gottesreiches) zu erleben. So gibt Er einige Beispiele: NICHT Töten. Jesus sieht es viel weiter: NICHT Zürnen, Beleidigen, Beschimpfen…also eine feinfühlige Haltung der Liebe auch in kleinen Dingen. Wer daher die Feier des Gottesdienstes als Gesetz erfüllt, dabei aber üb ersieht, wie viel „kleine Verletzungen“ anderen gegenüber an uns haften, dann muss da erst eine innere Umkehr geschehen und auch ein äußeres neues Verhalten. Es ist also ein feinfühliges Lieben, nicht nur ein „nicht töten“. Eine große Herausforderung, doch auch eine tiefe Befreiung.