Weg zur Berufung
Schon sehr früh in diesem Jahr 2018 beginnen wir den Weg nach Ostern hin. Nach dem Abschluss der Karnevalstage um Mitternacht mit dem Ausblasen der Kerzen durch die Prinzen hat die Fastenzeit begonnen. Eine Zeit der Besinnung, der Erneuerung, des „inneren und äußeren Hausputzes“ des christlichen Lebens, persönlich und in der Gemeinschaft. Was können wir aus dem Weg räumen, um intensiver zu leben? um echter zu lieben, um Glaube und Hoffnung zu vertiefen? Was können wir besser oder mehr tun in diesen Wochen? Möglichkeiten und Angebote gibt es genug, es tun wollen, entscheidet jede und jeder selbst. Jesus lädt die Jünger und uns zu drei Grundhaltungen auf:
Zu „Almosen geben“, dh. teilen und schenken, um anderen zu helfen. Dann auch zu „beten in der stillen Kammer des Herzens“, dh. zu persönlicher Gebetszeit und zu gemeinsamen Feiern. Schließlich auch zu „fasten, ohne es zur Schau zu stellen“, damit das geschwisterliche Teilen und das Beten auch eine Chance haben. All das vom großen Ziel, dem Licht des Osterfestes schon beleuchtet. Das Ziel gibt dem Weg dorthin den Sinn. Beginnen wir mit ganzem Herzen, sofort. Das Aschenkreuz ist ein äußeres Zeichen für eine innere Gesinnung und Bereitschaft.