Außen und Innen gehören doch beide zusammen, besonders im Menschen. Doch hat die Innenseite Vorrang um Gutes und auch Böses zu bewirken. Was in den Menschen hineingeht kann ihn nicht unrein machen, doch was aus ihm herauskommt, das macht ihn unrein. Was in den Menschen hineingeht kann höchsten, das, was in ihm drin ist, wachrufen und bewegen. So sieht es Jesus: Er vergleicht es mit der Speise, die eingeführt wird und dann wieder ausgeschieden wird. Er sieht die Wirkung der Herzensregungen wie böse Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Ausschweifung, Neid, Verleumdung, Hochmut und Unvernunft. Da könnte noch vieles beigefügt werden. Es ist also immer eine innere Entscheidung um etwas nach außen hin zu tun oder zu unterlassen. Deshalb ist Herzensarbeit wohl die wichtigste und anstrengendste. Die kommende Fastenzeit lädt uns wieder zu dieser Mühe… und Befreiung ein.