In jedem Jahr staunen wir über die Wandlung des Saulus: vom Christusverfolger zum Christusverkünder, vom Feind zum Freund. Was er lange bekämpfte, das verteidigt er jetzt. Wie wurde das möglich? Durch die Begegnung mit dem Auferstandenen, mit Christus, die ihn zu Boden warf und als neuer Mensch auferstehen ließ. Er brauchte Zeit, er sah nichts, fastete und betete, bis Hananias zu ihm kam, ihn als Bruder ansprach und ihn taufte, dadurch sah er wieder (klar), sofort begann er Christus zu verkündigen und schloss sich den Christengemeinden an. Auf diese Weise kommt die Frohe Botschaft Jesu in die Welt und breitet sich aus. Ähnlich hatte es Jesus den Jüngern vor Seiner Himmelfahrt aufgetragen: „geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen“… eine zweitausendjährige Erfolgsgeschichte, nicht ohne Leiden, Kämpfe und Rückschläge, aber nie ganz ausgerottet. Wir dürfen daran teilhaben, wir sind froh über Paulus und seinen Mut und seine Begeisterung. Auch uns möchte sie erreichen, und -durch uns- andere.