Am Tag vor dem Heiligen Abend lässt uns die Liturgie die Geburt Johannes des Täufers lesen und betrachten. Der Sohn, den Elisabeth zur Welt bringt, löst sie von der Schande der Kinderlosigkeit und die Menschen hören von dem großen Erbarmen, das der Herr mit ihr hatte und freuten sich mit ihr. Als aber die Namensgebung zur Sprache kommt, wollen sie den Namen seines Vaters (wie es üblich war) geben, Elisabeth aber besteht auf Johannes „Gott ist gnädig“. Der Vater kann es noch nicht aussprechen und lässt es schriftlich mitteilen „sein Name ist Johannes“. In dem Augenblick findet er die Sprache zurück und preist Gott. Was hier mit den Eltern geschehen ist lässt die Menschen staunen und sie fragen sich, was aus diesem Kind wohl werden wird. Gottes Hand ist offensichtlich mit ihm. Wir wissen inzwischen, welche Aufgabe er haben wird und preisen ebenfalls Gottes Größe, die sich in Menschen zeigt und wirkt.