10.12.2017- -B-II- -2.Advent- -Bruno-Diethard- -Tag der Menschenrechte-(Jes.40,1-5.9-11/85/2.Petr.3,8-14/Mk.1,1-8)

 

 

Das Volk Israel hat viele Jahrzehnte in der Fremde, im Exil gelebt. Der Prophet tröstet es jetzt und spricht zu seinem Herzen. Der Frondienst ist zu Ende, die Schuld ist beglichen. Nun ruft eine Stimme: bahnt einen Weg für den Herrn in der Wüste. Ja, wenn der Herr kommt, wenn die Begegnung mit Ihm stattfindet, dann ist das Heil gekommen. Gott, der Gute Hirt führt und versorgt die Schafe Seiner Herde. Auf diese Botschaft stützt sich das Evangelium des Markus. Hier kommt auch ein Bote und ruft in der Wüste: bereitet dem Herrn den Weg. Johannes der Täufer ist der Wegbereiter, der zur Umkehr ruft, jedoch nur mit Wasser tauft und auf den hinweist, der nach ihm kommt und der mit Feuer und Geist taufen wird. Eigenartig dass gerade zu diesem Bußprediger die Massen hinausziehen in die Wüste und sich dieser Bußtaufe unterziehen. Ob das heute ankäme? Solch eine karge Gestalt mit einer so kernigen unbequemen Botschaft? Fragen wir uns selbst, ob wir einen neuen Weg wünschen und ob wir bereit sind, dafür auch Änderung anzunehmen!