5.12.2017- -B-II-1.Advent-Anno-Hartwig-Hedwig-Attala-Reginhard- -(Jes.11,1-10/72/Lk.10,21-24)

 

Wieder ein schönes Bild aus der Natur wird uns in der Lesung vorgetragen: aus einem Baumstumpf erwächst ein frischer Reis hervor. Genau auf ihn wird Gottes Geist gelegt mit Seinen Gaben wie Weisheit, Einsicht, Rat, Stärke, Erkenntnis und Gottesfurcht. Diese Gaben werden wirksam in Seinem Handeln, das die Armen im Auge hat und eine gerechte Welt für alle will. Die größten Kontraste finden dann zusammen, wie wilde Tiere, die sich sonst angreifen und nun friedlich beieinander sind. „Das Land ist erfüllt von der Erkenntnis des Herrn, so wie das Meer mit Wasser gefüllt ist.“ Ist das nur ein Traum? Ist das Utopie? Bei Gott nicht, es ist Wirklichkeit, wenn Menschen es zulassen, es geschehen lassen und mitwirken.  Deshalb preist Jesu im Evangelium Gottes Güte, die den Unmündigen und Kleinen offenbart, was den Weisen und Klugen verborgen bleibt- Menschen mit Herz und Liebe können es erspüren, nur Verstand und Wissenschaft haben es schwerer. Wie geht es uns dabei? Können wir „mitschwingen“ in diesen Gedanken der Schriftlesungen?