29.11.2017-A-I-34.W.2.--(Dan.5,1-6.13-14.16-17,23-28/Dan 3,62/Lk.21,12_19)
In dieser Woche hören wir Worte Jesu, die nicht schmeicheln oder einfach anzuhören sind, sondern deutliche Worte, die realistisch auf Schwierigkeiten hinweisen, die den Jüngern zu schaffen machen werden. Unweigerlich verbinden wir sie mit der Pastoralreise des Papstes in Myanmar und in Bengladesch und denken an die vertriebenen und verfolgten Glaubensbrüder und -Schwestern dort und in aller Welt. Christen sind in feindlichen Gebieten zum mutigen und frohen Zeugnis aufgerufen. Auch bei uns, wo jetzt in Rotkreuzzentren das Kreuz entfernt werden soll, genau wie auf den Mitren der Nikolausdarsteller. Nicht im Voraus sollen die Jünger sich Argumente zurechtlegen, es wird von Jesus und Gottes Geist eingegeben, was und wie dann gesprochen werden soll. Die Gegner können DER Wahrheit nichts entgegensetzen. Selbst unter Freunden und Verwandten wird es solche Auseinandersetzungen geben und doch wird „euch kein Haar gekrümmt werden“. Standhaft bleiben ist die einzige Haltung, die zum wahren Leben führt hier schon und dereinst in der Vollendung. Nehmen wir diese deutlichen und trostvollen Worte gerne auf.
30.11.2017--A-I--34.W.2.Andreas--(Röm 10,9-18/19/Math.4,18-22
Andreas und sein Bruder Petrus gehören zu den ersten, die Jesus in Seine Nachfolge berufen hat und später auch zu den 12 Aposteln erwählte. Männer wie diese beiden und wie Jakobus und Johannes wurden als fähig befunden MIT Jesus zu sein und von IHM beauftragt und gesandt zu werden. Männer aus solchem Holz geschnitzt, von Beruf Fischer, gewohnt, schwere Arbeit zu verrichten, warten zu können, Ausdauer zu haben und Kraft. Ausserdem arbeiten sie nachts, im Dunkeln und auf dem Meer, für damalige Menschen der Ort des Bösen- kurz Kämpfer in gefährlichen Situationen. Andreas, ein Mann der ersten Stunde und ein eifriger Arbeiter in der Nachfolge Jesu, Zeuge der Auferstehung des Herrn. Er sehnte sich nach dem Kreuz, wollte aber „seitlich schräg“ an diesem Kreuz hängen, nicht aufrecht, wie sein Herr und Meister. Apostel sind für uns Ermutiger und Fundament.
|
1.12.2017-A-1-34.W-2--Nathalie-Charles de Foucauld-Herz Jesu--(Dan.7,2-14/Dan.3,75/Lk.21,29-33)
Wachsamkeit und Achtsamkeit, Aufmerksamkeit und Vorsicht mahnt Jesus uns an. Rausch, Trunkenheit und alle Sorgen, die uns ablenken und überlasten, lenken ab und machen unvorsichtig oder oberflächlich. Jesus möchte hellwache Jünger und Jüngerinnen, Schüler, Freude, Brüder und Schwestern. So wirbt Er in einem Gleichniswort vom Feigenbaum und der übrigen Natur, um Vertrauen und Hoffnung. Sobald Blätter sich ankündigen, kommt Frühjahr und Sommer, Ernte und Freude. Beim Bemerken der Zeichen der Zeit soll es ebenso sein für das Reich Gottes: wenn die EINE Form der Welt vergeht, dann tut sich eine ANDERE neue Welt auf. Die Menschengeneration wird nicht aussterben, bevor all das eintrifft. Auf dieses SEIN WORT können wir uns verlassen, überhaupt auf DAS Wort, auf IHN, auf GOTT. Keine Angst also, aber Aufmerksame feinfühlige Liebe der Erwartung und der Hoffnung.