12.11.2017- -A-I- -32.Woche-4.- -Josaphat-Kunibert-René- -(Weish.6,12-16/63/1.Thess.4,13-18/Mt.25,1-13)

 

 

Zu den Gleichnissen der „Endzeit“ am Schluss des Matthäusevangeliums gehört das Bild von der Hochzeit. Dazu sind 10 Brautjungfern erwählt, den Bräutigam zu erwarten, der noch auf „Abschiedstournee“ ist und, und ihn dann zur Braut zu führen. Da ist länger dauern kann und die Dunkelheit hereinbricht, ist es ratsam, Öllampen mitzunehmen. Doch die Nacht kann noch länger auf die Ankunft warten lassen, da ist eine Reserve an Öl wichtig. 5 hatten das vorgesehen, 5 nicht. Das wichtige Öl jetzt teilen wäre unvernünftig, dann stünden bald alle im Dunkeln, doch es gäbe noch andere Möglichkeiten. Daran denken die „Kopflosen“ nicht, sondern gehen effektiv zu Händlern, um nachts Öl zu kaufen! Der Bräutigam kommt und nimmt jene mit, die bereit waren. Der Bräutigam ist Christus, das Öl ist die Wachheit und Bereitschaft, die Aufmerksamkeit und die Liebe, der Glaube und die Hoffnung. Das alles ist sehr persönlich und lässt sich nicht aufteilen, nur bezeugen. Jede und jeder muss selbst dafür sorgen und es innerlich ansammeln, bei Händlern kaufen ist nicht die beste Lösung. Finden wir uns in diesem Gleichnis wieder? In welcher Rolle?