22.10.2017- -A-I- -29.Woche-1.- -Salome-Kordula-Ingbert-Johannes Paul II.- -(Jes.45,1.4-6/96/1.Thess.1,1-5/Mt.22,15-21)-

 

Jesus hat es in Seiner Verkündigung vom Gottesreich nicht leicht: immer stellt man „Ihm ein Bein“. Hier geht es um Steuer für den Besatzer, den Kaiser von Rom.  Wenn Jesus sagt, man solle es tun, macht Er sich der Mitwirkung schuldig; sagt Er nein, wird Er als Aufrührer angeklagt. Jesus antwortet clever: „welches Bild trägt das Geldstück?“ „des Kaisers“. „Dann gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört“. Klar, Gott gehört der Mensch, dem Kaiser nur das Geld. Das führt in eine rechte Freiheit: das irdische unterstützen zum Gemeinwohl, den Herrn der Welt aber sein Leben anvertrauen; „ich gehöre niemand, außer Gott“. Darin liegt auch der Missionsauftrag, den Menschen seine Würde und Freiheit zu geben. So lautet der Leitgedanke in diesem Jahr „ Du führst mich hinaus ins Weite“ aus Psalm 18. Gott der Herr engt nicht ein und zwingt nicht in Seine Herrschaft, Er leitet wie ein Guter Hirt in die Freiheit.