14.10.2017- -A-I- -27.W.3.- -Kallistus-Burkhard-Hildegund (Joel 4,12-21/97/Lk.11,27-28)

 

14.10.2017- -A-I- -27.W.3.- -Kallistus-Burkhard-Hildegund (Joel 4,12-21/97/Lk.11,27-28)

 

Ein ganz kurzer Evangelientext wird uns heute in der %Morgenmesse angeboten. Ein Kompliment, ja sogar eine Seligpreisung für eine Frau, eine Mutter. Ihr Sohn Jesus wirft einen Lichtglanz auf die Mutter des Herrn. Das hat die Frau aus der Menge wohl erkannt oder gespürt, doch bleibt sie bei dem rein menschlichen Aspekt: was muss die Mutter sich wohlfühlen, bei einem solchen Sohn. Was haben nicht schon Mütter (und Väter) über ihre Söhne und Töchter gedacht und gesagt? Was haben andere, die dem Sohn oder der Tochter begegnet sind, über das Glück dieser Eltern ausgesagt,? Was denken wir selbst über Kinder und Enkelkinder? Was wünschen wir ihnen, ersehnen wir für sie? Jesus spricht eine andere Seligpreisung aus, die das rein Menschliche oder Familiäre übersteigt (nicht ausschließt): „selig sind vielmehr die, die das Wort Gottes hören und es befolgen“. Und wer hätte das besser getan und verwirklicht als Mutter, die Mutter, die zugleich die erste Jüngerin und Schülerin Ihres Sohnes ist; So kann sie Z.B. bei der Hochzeit zu Kana den Dienern ans Herz legen „was Er (Jesus) euch sagt, das tut“. Selig ist Sie, Maria, die Hörerin und Täterin des Wortes Gottes, dh des Sohnes. Ein kurzer Text, und es steckt das gesamte Evangelium darin.

 

15.10.2017- -A-I- -28.Woche-4.-Theresia von Jesus (von Avila)Aurelia-Thekla-(Jes.25,6-10/23/Phil.4,12-14.19-20/Mt.22,1-14)

 

Ein Fest feiern, das tut jeder gern. Doch wenn es allzu viele Feste werden, dann können Festtage schon zum Stress werden. Wenn Gott von einem Fest spricht, von Seinem Fest, dann möchte es nicht nur noch eines hinzu sein, sondern das Leben zu einem Fest machen. Alles, was wir  leben und tun, all das kann- durch Gottes Gegenwart und in Seiner Liebe- eine Feier werden, ein Fest sein. Der Herr öffnet unsere Sinne für das Schöne und Wunderbare in allen Geschöpfen und im eigenen Dasein. Unser Gebet und jeder Gottesdienst möchte uns dafür aufmerksam und empfänglich machen, besonders am ersten Tag der Woche, dem Sonntag. Fragen wir uns: worüber freuen wir uns? Wann freuen wir uns? Sehen wir zuerst all das, was nicht gut ist oder das, was gelingt? Geben wir Gott eine Chance, uns mit Hoffnung und dankbarer Freude zu erfüllen, dann wird das Leben zum Fest, dann ist es ein Fest, auch an Werktagen.