21.9.2017- -A-I- -24.W.4.- -Matthäus-Jona-Debora- -(Eph.4,1-7.11-13/19/Mt.9,9-13)

 

Da wird ein Kollaborateur mit der Besatzungsmacht von Jesus angesprochen und gerufen, berufen, ersteht auf und folgt Ihm, der wird Apostel und Evangelist. So einfach!? Oder doch ein längerer Prozess der Reifung? Wir können es nicht nachprüfen, jedoch denken wir, dass Jesus mehrfach an dieser Zollstelle vorgekommen ist und Matthäus sich schon mit der Person und der Botschaft Jesu auseinandergesetzt hat. Im Bedenken seiner unklaren Rolle und Aufgabe im Vergleich zu Jesus und Seinen Jüngern, hält ihn nichts mehr an seiner alten Stelle. Ein Wort Jesu genügt, und er steht auf und folgt Ihm nach. Nun kommt eine Bewegung in Gang, denn viele ähnliche Gestalten (Zöllner und Sünder) kommen zusammen und schließen sich dem Mahl im Haus des Matthäus an. Das erzürnt jene, die Jesus scharf unter Kontrolle halten möchten und denken und sagen „wie kann Er nur!“ Doch Jesus offenbart Seine Sendung: „nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken“. Dann folgert Er für sich und Seine Jünger: „Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer. Denn ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die (Selbst) Gerechten“. Jesus ist frei in Seiner Auswahl, und Er befreit Menschen zu einem neuen Aufbruch… zu einem neuen Leben, führt aus dem Tod ins Leben.