18.8.2017- -A-I- -19.W..4.- -Helene Claudia- -(Jos.24,1-13/136/Mt.19,3-12)

 

 

Ein sensibles Thema ist heut der Mittelpunkt des Evangeliums nach Matthäus.  Es geht um die ehe, so wie Gott sie gewollt hat und segnet. Das ist heutzutage nicht überall gut gesehen. Denn in gewissem Sinne ist die Ehe „aus der Mode“ gekommen. Viele heiraten nicht mehr, viele nicht mehr kirchlich. Viele nehmen neue Partnerschaften an und lassen die bisherige fallen. Andere wollen die gleichgeschlechtliche Partnerschaft auch Ehe nennen. Jesus geht auf den Ursprung zurück: „am Anfang“ sagt Er, hat „Gott den Menschen als Mann und Frau geschaffen… und die zwei werden ein Fleisch sein. Sie sind nicht mehr zwei, sondern eins. Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.“ Papst Franziskus hat dazu in „Amoris laetitia“ wunderbare Gedanken geschrieben, doch auch eine pastorale Seelsorge angedacht, die Gescheiterte begleiten soll. Es ist alles sehr sensibel und heikel: zwischen Rigorismus und Laxismus gibt es so viele Möglichkeiten, barmherzig zu handeln. Der Gott aller Liebe lädt uns ein, Seine Sicht anzunehmen und – mit Seiner Kraft- das Beste zu wagen.