Laurentius, Diakon der ersten Kirche in Rom, sah sich als „Weizenkorn, der gemahlen werden sollte“. Daher lässt die Kirche an seinem Festtag die Worte Jesu vom Weizenkorn lesen. Jesus spricht vom Weizenkorn, das nur etwas nutzt, wenn es in die Erde gelegt wird und dort stirbt, um neues Leben hervorzubringen. Damit meint er sich selbst und Seine Hingabe aus Liebe, die im Kreuzestod besonders sichtbar und wirksam wird. So werden alle Jünger des Herrn ermutigt, nicht ihr Herz an irdisch materielle Güter zu hängen, sondern an den Herrn des Lebens und an seine Liebe. Wer Jesus dienen will, der folgt Ihm aus Seinem Weg der Hingabe und der dienenden Liebe. Und das kann weit führen, sehr weit. Laurentius ist dafür ein lebender Zeuge.