23.6.2017- -A-I- -11.W.3.-HERZ JESU Fest-Edeltraud-(Deut.7,6-11/103/1.Joh.4,7-16/Mt.11,25.30)

 

Mit dem Herzen sprechen wir die Mitte des Lebens an, den Sitz der Liebe. Wenn wir von Jesu Herz reden, dann meinen wir den Sitz Seiner göttlichen Liebe, die uns im menschlichen Herzen nahe kommt. Dieses Herz des Heilandes wird durchbohrt von einer Lanze, und was strömt heraus, Blut und Wasser, das Göttliche und das Menschliche, die Liebe. Und darin erkennen wir die Sakramente der Kirche, die Taufe und die Eucharistie. Im Lesejahr A nehmen wir teil an einem Gebet, das der Herr an den Vater richtet: Er preist und lobt Ihn, weil Er sich den einfachen und offenen Menschen zeigen kann, den zu menschlich klugen und weisen Menschen aber „verborgen“ bleibt. Nur den Liebenden kann die Liebe sich offenbaren.  Diese Liebe wird zwischen Vater und Sohn fliessen ohne Unterlass. Daran lässt der Herr jene teilhaben, die in Seine Vertrautheit hineingenommen werden. Daher kann der Herr allen Leidtragenden und Beladenen Seine Ruhe anbieten. In Seiner Güte und Milde wird Jesu Herz zum Ruheplatz für alle Geplagten. Das einzige Joch (der Gebote) ist das Joch der Liebe zu Gott, zum Nächsten und zu sich selbst. „Heiligstes Herz Jesu, bilde unser Herz nach Deinem Herzen.“