Ostern und die Osterzeit handeln von der Taufe. In der Auferstehung des Herrn ist ein Neues Leben. Wer in Christus ist, hat dieses Neue Leben. Die Verbundenheit mit Christus ist die Taufe, die in der Osternachtsfeier einen besonderen Platz hat. Wer die Taufe gläubig empfängt wird mit seinem früheren Leben begraben, samt den Sünden und der Endgültigkeit des Todes und aufersteht in dem neuen Leben, das Christus uns erworben hat. Dieses Neugeborenwerden ist für einen Erwachsenen wie Nikodemus schwer zu verstehen. Er sieht es zunächst als ein reales Geschehen: „wie kann ein Mensch, der schon alt ist, geboren werden?“ Jesus spricht von der Geburt in der Taufe, aus Wasser und Geist, nicht nur dem Fleisch nach, sondern aus dem Geist. So ist es für alle Jünger des Herrn aller Zeiten, ob sie als Säugling, Kind, Jugendlicher oder Erwachsener getauft werden, es ist die Neugeburt in das Leben Jesu Christi. Das dürfen wir uns, die wir schon (lange) getauft sind, immer neu bedenken und beherzigen.
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