Wir feiern den Einzug eines Königs in seine Stadt, den Einzug Jesu in Jerusalem. Ein König auf einem Esel, begrüßt von den einfachen „kleinen „Leuten. Die Obrigkeit schaut dem Geschehen misstrauisch zu, was wird jetzt. Die Hosanna Rufe klingen wie ein Loblied auf den König und sind zugleich ein Ruf „hilf uns „. Was wird dieser König des Friedens ausrichten (können)? Die Lesung der Passion bringt es zum Ausdruck: Er ist König der dienenden Liebe, der Herzen. Er geht der Gewalt mit Worten entgegen, klar und deutlich- aber ohne Gewalt. Dann schweigt Er. Vor der Unwahrheit hält Er stille. Er lässt sich eher schlagen, als zurückzuschlagen. Alle Gesten, die Er in diesen letzten Tagen setzt- bis hin zum Prozess, setzt Er bewusst, frei, aus Entschiedenheit für die Sache Gottes und der Menschen. Jesu Menschwerdung setzt sich konsequent fort in Seinem Leiden und Sterben. Gott bleibt sich treu. Jesus setzt ganz auf den Vater und hält die Treue in alle Seinen Leiden. In dieser beginnenden Karwoche, der „Heiligen Woche“ wollen wir mit Ihm gehen, Ihn nicht allein lassen, denn Er geht den Weg für uns und mit uns. Trauen wir uns, uns zu Ihm zu bekennen.
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