Weg zur Berufung
Das liturgische Fest des hl. Josef wird morgen gefeiert, denn der Sonntag geht vor. In den Lesungen geht es um WASSER: das einfache alltägliche Wasser zum trinken und waschen UND das „lebendige Wasser“, das Gott uns gibt. Wasser und Durst, trockene Erde, Wüste und Dürre, oder auch Flut, Tsunami und Zerstörung. Wasser ist vielseitig. Es wird zum Symbol des Lebens, denn alles Leben ist aus dem Wasser und braucht Wasser, alles Geschöpfe, besonders auch der Mensch. Im Glauben ist es ein Zeichen für die Lebensfülle, die Gott schenkt (A.T.) und für die Taufe, die von der Sünde reinigt und neues belebendes Dasein schenkt (N.T.). Zudem soll das Wasser „in uns fließen, weil es dort zur Quelle wird und das Wirken von Gottes Heiligen Geist deutet. Jesus führt die Frau am Jakobsbrunnen behutsam zu dieser tiefen Erkenntnis, die dann zur Anbetung Gottes führt „im Geist und in der Wahrheit“. Nun kann die Frau ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen, ihre Würde erkennen und auf andere zugehen, ohne Angst. Hier wird der Glaube zur lebendigen Begegnung. Die Fastenzeit möchte diesen heilenden Weg mit uns gehen.
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