Fastenzeit ist eine Zeit der Besinnung, der Einsicht, der Erkenntnis, der Umkehr. Dabei steht die Sünde des Lebens vor uns, klar und deutlich, nicht zu umgehen. Sünde ist „ein Pfeil, der sein Ziel verfehlt“, weil der Mensch bewusst falsch entscheidet. Dieser „fehlgeleitete Pfeil“ verletzt andere, mich selbst und auch Gott. Dies vor Gott einsehen und Ihn bitten, uns dabei zu helfen, „Korrektur“ einzuleiten, dazu ermutigt uns diese Zeit vor Ostern. Was Jesus den Schriftgelehrten und Pharisäern vorhält, das gilt auch für uns: die Wahrheit sagen und auch verkünden, lehren, selbst aber nichts tun, um es auch persönlich zu leben. Nur „reden und nicht tun“, das bringt nichts. Anderen „Lasten auflegen, und selbst keinen Finger rühren um Lasten zu tragen, das geht nicht. Wer nur von anderen gesehen und gelobt werden will, spielt ein falsches Spiel. Es geht im Wesentlichen nicht um uns Menschen ohne Gott, sondern um Ihn und uns-in Seiner Beziehung zu uns und unserer zu Ihm. Dienen aus Liebe, dem Menschen sich selbst, dem Reich Gottes, das ist und bleibt der Maßstab.
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