Den Standort wechseln, aus einer anderen Perspektive schauen… dazu lädt der 2. Sonntag der österlichen Bußzeit uns: „zieh weg aus deinem Land…“ ergeht als Wort an Abram. „Jesus nahm drei Jünger beiseite und führte sie auf einen hohen Berg“. Abram erhält die Verheißung eines neuen Landes und einer großen Nachkommenschaft. Petrus, Jakobus und Johannes machen in Jesu eine ungeahnte Gotteserfahrung. Der Herr selbst lässt sich erkennen, wie Er wirklich ist, wer Er ist. Das gesamte Alte Testament bestätigt Ihn und die Stimme des Vaters im Himmel: „Er ist der geliebte Sohn des Vaters, an dem der Vater Gefallen gefunden hat. Auf Ihn sollen die Jünger hören, auch wir“. Solche Verklärungserlebnisse können wir nicht machen oder herbeizwingen, sie werden und geschenkt, wenn wir bereit sind, aufzubrechen, Schritte zu wagen und mit Jesus die Nähe Seines Vaters zu suchen. Die Fastenzeit ermutigt uns zu solchen Schritten. Immer wider neu.
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