Lieben über das übliche Maß hinaus, so legt es der Text aus der Bergpredigt uns ans Herz. Im Buch Levitikus steht schon „liebe deinen Nächsten wie dich selbst“, und doch halten sich viele Gläubige noch an die Gebote „du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen“. Jesus übersteigt diese Sicht, Er lehrt „liebt eure Feinde, betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne (und Töchter) eures Vaters im Himmel werdet“. Eine große Herausforderung an uns alle. Haben wir denn Feinde? allenfalls Gegner oder Konkurrenten, aber Feinde. Alle, die uns die Freude nehmen, uns innerlich unruhig und verletzt sein lassen. Da kommt dieses Wort als Anspruch. Warum sollen wir das? Weil „der Vater Seine Sonne aufgehen lässt über Guten und Bösen, und Er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte“. Ja, beten wir nicht auch in jedem Vater Unser „vergib uns unsere Schulden, wie auch wir unseren Schuldigern vergeben (haben)“? Fasten in diesem Sinne kann schon etwas „kosten“.
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