4.2.2017- -A-I- -4.W.4-Gilbert-Veronika-Rhabanus Maurus-Christian- -(Hebr.13,15-17.20-21/23/Mk.6,30-34)

„Kommt mit“ so  hat Jesus mehrfach Seine Jünger eingeladen und ermutigt. „Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus“ so sagt Er es ihnen , nachdem sie von einer Missionstour zurückgekommen sind. Sie haben viel erlebt und berichten davon. Jesus gönnt ihnen diese Auszeit, denn die Mitmenschen lassen sie nicht zur Ruhe kommen, zum ruhigen Essen und Ausruhen. Das bedeutet auch: eine Quelle, die unaufhörlich gibt, muss auch „nachfüllen“, sonst trocknet sie aus. Jeder geistliche Mensch spürt das: immer nur geben, ohne aufzutanken, läuft auf einmal trocken und leer. Der Abstand, den sie nehmen wollen, wird ihnen nicht vergönnt, denn die Leute laufen ihnen nach und sind schon da, ehe sie ankommen. Geht es uns nicht ab und zu auch so, immer sind andere da, die uns brauchen, und sei es nur in unseren Gedanken. Wir können nicht abschalten und vergessen, nicht gelöst einfach mal Ruhe genießen. Jesus aber lässt Seine Jünger zur Ruhe kommen und Er selbst kümmert sich weiter um Menschen, die Ihm erscheinen wie „Schafe, die keine hirten haben“. Das dürfen wir dann auch für uns selbst so annehmen: während wir zur Ruhe kommen und neue Kraft schöpfen, kümmert sich schon der Herr um jene, die ja eigentlich Ihn suchen, nicht uns.

 

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